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Den Arbeitsspeicher trainieren auch ein kleiner Test für die Merkfähigkeit (Kurzzeitgedächtnis)
Diese Übung trainiert das Kurzzeitgedächtnis (Geschwindigkeit langsam bis mittel), als eine Funktion des Arbeitsspeichers und die Fähigkeit größere schriftliche Einheiten mit einem Blick zu erfassen (tachistoskopische Wiedergabe, Darbietungsgeschwindigkeit schnell) Um zu beginnen, einfach auf "nächste Zahlenfolge" klicken. Im Feld daneben erscheint eine Anzahl von Ziffern. Die muss man sich merken, denn sobald die Anzeige verschwunden ist, sollte die gemerkte Ziffernfolge dann unmittelbar danachin das darrunterliegende Feld eingegeben werden. Ob´s alle waren, wird über den "Vergleich"-Button festgestellt. Bei langsamer Wiedergabe gilt die einfache Regel: Lebensalter - 1. D.h. mit sechs Jahren werden 5 Zahlen beherrscht. Mit acht Jahren 7 Zahlen gemerkt. Bei etwa 7 Einheiten (Millersche Zahl: 7 +/-2) liegt bei Erwachsenen im Durchschnitt die Grenze. Kleiner Trick: Die Ziffernfolge (jede einzelne Ziffer) halblaut oder stumm ablesen. Es entsteht sozusagen ein kleiner "Nachhall" im Kopf, der es ermöglicht sich genau zu erinnern. Dies nennt man auch die phonologische Schleife oder artikulatorische Schleife. Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen haben hier die größten Probleme, da bei Ihnen die Haftfläche für eintreffende verbal-akustische Information meist nicht gut genug ausgebildet ist. Deswegen versagen diese Kinder auch häufig beim Textverständnis, da neben der Erkennung von geschriebener Sprache zu wenig Speicherkapazität übrig bleibt, sich den Inhalt zu merken und letztendlich auch zu verstehen. Auch beim Rechnen treten Arbeitsspeicherprobleme deutlich zu Tage, wenn es z.B. um den Zehnerübergang geht. z.B. 8-5 =? So könnte das Kind denken: Zuerst auf die Zehn auffüllen hab ich also noch 3, die muss ich noch dazuzählen. Ähm - zu was? Ah zu der 8... Wieviel insgesamt nochmal? Ah, die 5 - also die 5 zur 8 dazu, das macht... nein ich muss ja erst zum Zehner auffüllen, das sind dann +2... Hinzu kommen natürlich auch noch seriale Probleme. Aber sie sehen: ohne hinreichenden Arbeitsspeicher läuft auch im menschlichen Gehirn nicht viel! Manche brauchen/benützen für diese Aufgabe automatisch ihr visuelles Gedächtnis. Hier dürfte die Anzahl der gemerkten Items (Ziffern) höher liegen und mit wenig Anstrengung verbunden sein. Man kann die Ziffern auch als sogenannte "Chunks" abspeichern, d.h. z.B. in Zweiergruppen. Dies entlastet dann wiederum das Arbeitsgedächtnis (auch Arbeitsspeicher genannt) und erhöht die Anzahl der gemerkten Ziffern, ist aber an sich noch keine Steigerung des Kurzzeitgedächtnisses. Also darf, ja soll man hier ruhig etwas umständlich denken! Sinnvoll ist es, zuerst mit wenig Ziffern und langsamer Darbietungsgeschwindigkeit zu trainieren. Steigern können Sie dann über die Anzahl der Ziffern (links die entsprechende Anzahl auswählen), die jeweils sicher beherrschte Darbietungsfolge können Sie auch mit der schnelleren Geschwindigkeit trainieren. Dies sollte allerdings nur den ganz Geübten vorbehalten sein 5 Minuten am Tag reichen aus und eine Steigerung der Leistung ist unvermeidbar! Mit Senso-X kann die Merkfähigkeit rein auditiv trainiert werden.
Viel Spaß damit! |
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